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Dorothee Gabor - Vorstand Business Development

LOGO consult beim Deutschen Logistik Kongress in Berlin

LOGO war dieses Jahr beim Deutschen Logistik Kongress 2019 in Berlin vertreten. Am Abend bevor der DLK19 seine Tore öffnete, war das ganze Stadtviertel vom BVL geprägt. Überall Plakate, Fahnen und Logistiker, die sich treffen und austauschen.

Ein Stadtviertel ganz im Zeichen des Deutschen Logistik-Kongresses 2019

Am Mittwoch strömten dann die Massen und insgesamt kamen gut 3500 Besucher in die „heiligen Hallen“ im Hotel Intercontinental und Hotel Schweizerhof. Etwa 200 Aussteller zeigten ihre Produkte und Dienstleistungen.

Das Thema der Veranstaltung war „Mutig machen – Inspire, Encourage, Act“.

Bei der Begrüßung unter der gläsernen Pyramide des Intercontinental wurde Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung des BVL, von zwei „Logistikhelden“ begleitet, die auf die Aktion des BVL „Wirtschaftsmacher“ hinweisen sollten. Auf Plakaten stellen sich einige der realen Logistikhelden vor.

Die Eröffnungsveranstaltung war so gut besucht, dass in dem großen Saal viele Besucher nur noch Stehplätze ergattern konnten.

Dieser Kongress ist einfach ein Muss für die Logistik-Branche.

Der erste Kongresstag war gefüllt mit interessanten Vorträgen, hochkarätigen Speakern und vielen Gesprächen mit anderen Besuchern der Veranstaltung.

“Silicon Economy – Big Picture der Logistik”

Besonders beeindruckt hat mich der Vortrag von Prof. ten Hompel, Fraunhofer und TU Dortmund zum Thema “Silicon Economy – Big Picture der Logistik”.

Auf der Grafik zeigt Professor ten Hompel die Silicon Economy und an welchen Stellen in der Logistik Digitalisierung eintreten wird. Interessant dabei in der Mitte „International Data Spaces“. Der Professor gibt den Kongressteilnehmern mit, dass sie sich für die Zukunft umstellen müssen und nicht mehr ihre Daten abtrennen. Er sagt, nur mit geteilten Daten werden wir in der Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.

Es wurden tolle Film-Beispiele gezeigt, wie schwarmintelligente vernetzte selbsfahrende Pods, “Load Runner” genannt, Waren in einem Lager sortieren und transportieren. Auch schwarmintelligente Drohnen wurden gezeigt. Ich bin gespannt, wann diese Ergebnisse der Forschung Einzug in die Lagerhäuser der europäischen Logistiker nehmen!

Die nächste  Grafik zeigt aus Sicht von Fraunhofer die Erfolgsfaktoren des digitalen Wandels in der Logistik.

Das wird auch für die Hersteller von Logistik-Software eine Herausforderung.

Viele hochkarätige Referenten ließen das Publikum an den neuen Entwicklungen in der Logistik teilhaben. Unter anderem hielt Bundes-Verkehrsminister Scheuer einen Vortrag zum Thema

„Digital, vernetzt, klimafreundlich – Verkehrspolitik für eine erfolgreiche Zukunft“

Jedes Jahr ein Highlight des DLK: Der Gala-Abend

Am Abend wurden die Teilnehmer mit Shuttle-Bussen zur Location für die Abend-Gala mit Verleihung des Deutschen Logistikpreises gebracht. In der Arena in Treptow erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm.

Neben Reden von Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, S. E. WU Ken, Botschafter der Volksrepublik China, und  Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG wurden die #Logistikhelden und die Kampagne der #Wirtschaftsmacher vorgestellt.

Gespannt wartete das Publikum dann auf die Verleihung des Deutschen Logistikpreises, der dieses Jahr an BMW für ihre innovative Intralogistik ging. Autonom fahrende Transporte auf dem Werksgelände, Roboter für Sortierung und Zureichung von Teilen, Datenbrillen und künstliche Intelligenz wurden im Projekt „Logistics Next“ standortübergreifend zu einem beeindruckenden Netzwerk zusammen gestellt. Hier geht es zu einem Artikel mit mehr Details: https://logistik-heute.de/news/deutscher-logistik-preis-2019-bmw-group-gewinnt-18632.html

Nach einem großen Applaus für das Team von BMW ging der gemütliche Teil des Abends los. An zahlreichen Ständen gab es Spezialitäten aus aller Herren Länder und die Teilnehmer kamen in immer neuen Gruppierungen zusammen

Für Musikfreunde und Tanzliebhaber ging es im abgegrenzten Bühnenbereich mit Live-Musik weiter. Auch wenn die Füße nach so einem Kongress-Tag sicher bei allen schon müde waren, wurde doch noch viele Stunden lang gefeiert und getanzt, bis die Shuttle-Busse die Gäste wieder zurück in ihre Hotels brachten.

Ein Tag mit unglaublich vielen Eindrücken …

Am nächsten Morgen stehen  erst einmal Stille und Natur auf dem Programm. Am Landwehrkanal und im Tiergarten  lasse ich die Eindrücke des vergangenen Tages Revue passieren, bevor ich in den zweiten Kongress-Tag starte.

Dieser Tag ist von Begegnungen und Gesprächen geprägt. Kunden, Interessenten, Presse-Vertreter und Geschäftspartner nutzen die Gelegenheit, sich auf dem Kongress zu treffen und ihre Gedanken auszutauschen.

Am Nachmittag treffen sich die Ladies in Logistics und die Gespräche mit den Powerfrauen in unserer Branche ziehen sich durch den ganzen Abend und die nächsten Tage. Wir stellen fest, dass zwar nur 10-15 Prozent der Besucher Damen sind, aber dass wir damit doch gut repräsentiert sind, auch unter den Referentinnen und Moderatorinnen.

Am Freitag höre ich noch 3 interessante Vorträgen über Supply Chain Risk Management aus verschiedenen Perspektiven.

Vortrag von Petra Becker, Contnental Automotive GmbH zum Thema Supply Risk Management. Was macht ein großer Konzern, wenn absehbar ist, dass Rohstoffe oder Bauteile nicht rechtzeitig in der Produktion ankommen werden.

Von Continental bis zur Perfektion organisiert und perfekt präsentiert.

Am Freitagmittag endet der Kongress mit der Abschluss-Veranstaltung, in der hochkarätige Redner ihre Vision von der Zukunft der Logistik darstellen und versuchen, trotz aller Anzeichen rückgängiger Konjunktur Mut zu machen, wie es dem Motto des Kongresses angemessen ist.

Mit unglaublich vielen Eindrücken und Informationen mache ich mich auf die Rückreise und bin froh, im ICE alles noch nachwirken lassen zu können.

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